Archive for Mai 2015

RONE – Meine Freunde von drüben

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Ausstellung  – Malerei

Die jüngsten Arbeiten des rumänischen Künstlers Rone, die er uns so vorstellt:
IMG_20150302_155011Eine andere Art von Collagen, mit Farb-„Abfällen“, die ich „Mal-Substanz“ benannt habe. Im Laufe der Zeit gesammelte Fragmente eines chromatischen Mikrokosmos, die mit neutralen Oberflächen in Beziehung treten, in Form und in Farbe.
Ein postmodernes Spiel zwischen Reellem und Abstraktem, zwischen Konstruktivismus und Dekonstruktivismus, dessen Ergebnis diese Porträt-Serie imaginärer Figuren ist.
IMG_20150302_155435Obgleich sie anderen Welten oder anderen Dimensionen entstammen, so wie es der Titel der Sammlung andeutet, tragen sie nicht nur Namen, sondern auch Wesens- und Gesichtszüge, die den unsrigen, hier auf der Erde, in der reellen und greifbaren Welt, gleichen.
Eigentlich sind sie wir und wir sie, eine Introspektion in die Schönheit und Individualität des menschlichen Charakters. Eine lebendige, farbige Welt, die uns sowohl von drüben als auch von hier betrachtet.

Vernissage am Freitag, 5. Juni 2015 um 19.00

Ausstellung vom 6. Juni bis zum 28. Juni 2015

Fantom e.V.  – Netzwerk für Kunst und Geschichte(n)
Hektorstraße 9 – 10
10711 Berlin (Nähe Adenauerplatz)
Tel. 030.432 093 68
www.fantom-online.de
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Klänge aus dem Irak

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Achtung: wegen Fußballübertragung beginnt die Veranstaltung um 2 Stunden früher (also um 18:00 Uhr)

Konzert: Taha Rahak (Oud)

Film: Joudi Al-Kinani „Regen auf Jikur“ (2014)

Einführung: Nadja Messerschmidt

klänge_irakDer Oudspieler und Komponist Taha Rahak studierte in Bagdad Musik. Er arbeitete unter anderem für das syrische Nationaltheater, schuf die musikalischen Arrangements für bekannte Theaterstücke und Kompositionen für verschiedene arabische Fernseh- und Rundfunkanstalten, für Filme, für Lieder arabischer Sänger und auch für Kinderlieder. In Berlin war er für zahlreiche Aufführungen musikalisch tätig, unter anderem für die Volksbühne, das Theater unterm Dach, das Theater am Berl, für die Werkstatt der Kulturen und das Bethanien-Haus. Seine Kompositionen ertönen auch aus den Studios des RBB (Multikulti). 1988 bis 2005 spielte er zusammen mit der Pianistin Ludmilla Schuller im Duo Bessatin zahlreiche Konzerte in Deutschland, Europa und in verschiedenen arabischen Städten. Seit 2007 leitet er in Berlin die Gruppe Taraniem.
2014 komponierte Taha Rahak die Musik zu dem Film „ Regen auf Jikur“ des iranischen Regisseurs Joudi Al-Kinani, der dem Leben des irakischen Dichters Badr Shakir as-Sayyab (1926-1964) gewidmet ist. As-Sayyab war der Begründer der modernen arabischen Lyrik.
Dieser Film, der im März 2015 auf dem Filmfestival in Bagdad zu sehen war, wird im Anschluss an das Konzert gezeigt.

am 6. Juni 2015 um 18.00 Uhr (Einlass ab 17:15 Uhr)

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Briefe von Rosa Luxemburg

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rosa_luxemburgEine szenische Lesung mit Musik

Rosa Luxemburgs Briefe zeigen, wie viele Dimensionen außer dem Politischen die Frau Rosa Luxemburgs umfasst: ihre leidenschaftliche Liebe für Dichtung, die Malerei, die Musik, für Tiere und Pflanzen, für alles Lebendige und das Leben selbst. Für jeden Empfänger ihrer Briefe findet sie in eindrucksvoller Weise einen ganz eigenen, ihren Beziehungen angepassten Ton.
Neben einem kurzen Überblick über das politische Wirken Rosa Luxemburgs ist der Zuschauer an diesem Abend dazu eingeladen, in diese „andere Welt“ der Rosa Luxemburg einzutauchen. Musikalische Improvisationen und Kompositionen auf dem Cello von Julia de Boor begleiten ihn auf diese Reise.

Die Briefe werden gelesen von den Schauspielerinnen Ulrike Haase und Berit Künnecke

Ulrike Haase (*1976)
hat von 1995- 1999 in Leipzig Schauspiel studiert und an verschiedenen Theatern gespielt.
(u.a. Nationaltheater Weimar, Freie Kammerspiele Magdeburg) Seit 2008 arbeitet sie freischaffend in Berlin und hat an verschiedenen Fernsehproduktionen mitgewirkt. Ihr letztes Projekt war im Rahmen „Künstler für den Frieden“ die Lesung „Bethlehem Diaries“.

Berit Künnecke (*1978)
studierte von 1999-2002 in London Schauspiel und arbeitete dort bis 2011 mit verschiedenen Gruppen und Theatern, wie z.B. Station House Opera, Lightwork, dem Battersea Arts Centre und Almeida Theatre, 2005 arbeitete sie mit Al Hara in Bethlehem, und besuchte später die Ecole International de Theatre Jacques Lecoq in Paris. Sie spielt zur Zeit in ‚Friedrich der Wüterich‘ und ‚Mila und der Mob‘ und bildet sich am Actor’s Space in Berlin.

Julia de Boor (*1971)
spielt seit ihrem 11. Lebensjahr Violoncello. Sie hatte zunächst 4 Jahre Einzelunterricht an der Staatlichen Musikschule Eisenach, anschließend 1 Jahr Privatunterricht am Landestheater Eisenach bei Roxana Mereutza. 1993 traf sie ihren Lehrmeister in Sachen Improvisation, Klaus Wilmanns, an den Bühnen der Stadt Nordhausen. Seit 2007 komponiert und improvisiert die freischaffende Künstlerin in öffentlichen Räumen und begleitet sich und andere mit ganz eigenen Klangteppichen zu Ausstellungen und Lesungen mit Fotografien, Skulpturen oder Gemälden.

Montag, 11. Mai 2015  19:00 Uhr

Eintritt 5 €

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