Lesung und Musik in der Galerie Fantom
Es gibt mindestens zwei gute Gründe, endlich wieder zu einer Lyriklesung mit Cellomusik in die Galerie Fantom in der Hektorstraße zu kommen:
Die neuen Kalender der Reihe „LYRISCHE MOMENTE“ sind da – druckfrisch und wunderschön
Und, ebenfalls gerade erschienen: „NAHAUFNAHME“ – ein Foto-Lyrik-Band, herausgegeben vom Verlag C&N
LYRISCHE MOMENTE 2015
Bereits zum achten Mal präsentiert das feinsinnige Duo sein sehenswertes Kunstwerk, das in diesem Jahr von Vietnam und Kambodscha inspiriert wurde. Reisen Sie zwölf Monate lang mit Steffen Rothammels Fotografien (www.radix-art.com) und genießen Sie die lyrischen Momente, die Julia de Boors Gedichte (www.juliadeboor.de) Ihnen dazu schenken.
Über die Autoren
Julia de Boor (*1971) lässt sich beim Schreiben vom Alltag inspirieren: „Was mich bewegt, sind Begegnungen mit Bildern, Texten, Menschen, der Natur… Ich äußere mich dazu, verdichte meine Gedanken, um die Leser oder Zuhörer zu berühren und ihnen lyrische Momente im Alltag zu schenken.“
Steffen Rothammel (*1974) ist fasziniert von der Macht der Bilder: „Auf die unendliche Schönheit und Verwundbarkeit der Erde, des Lebens und der Kulturen aufmerksam zu machen, ist mein Antrieb. Die Fotografie dient mir hierzu als Werkzeug.“
Steffen Rothammel hat uns aus Garmisch-Partenkirchen eine Auswahl seiner Lieblings-motive der bisher erschienenen Kalender geschickt, an denen Sie sich in der Pause zwischen beiden Lesungen erfreuen können.
NAHAUFNAHME – mit Blick auf die Herkunft
Im Februar 2011 begann, was sich nun in Form dieser außergewöhnlichen Neuerscheinung offenbart: eine behutsame Begegnung von Fotografien Einar Bangsunds (2010 bei Fantom) mit Gedichten Julia de Boors zu einem Tabu belasteten Thema: Kriegskinder.
Selbst persönlich betroffen, portraitierte der in Norwegen geborene und in Deutschland aufgewachsene Fotograf andere Kriegskinder aus Norwegen. Sie sind miteinander verbunden durch ihre Geschichte – allesamt erst als Erwachsene damit konfrontiert, dass die Mutter Norwegerin und der Vater ein Deutscher war.
„Wie geht das Leben weiter, wenn man erfährt, dass nichts so ist, wie es scheint?“
Die Berliner Künstlerin sieht Bangsunds Bilder, hört seine Geschichte und ist so berührt davon, dass sie gleich im Sommer in der Galerie dazu Hintergrundinformationen sammelt, sich beliest, Gedichte dazu schreibt und Lieder komponiert.
Es entstehen 33 verdichtete Nahaufnahmen zu den Portraits, die nun, dank Ludwig Norz und dem Verlag C&N, in Buchform vorliegen und aus denen Julia de Boor im zweiten Teil der Lesung Lieder, Gedichte und Kompositionen vorträgt.
doppelt gewortet
zähle ich dein schweigen
mein warten bleibt
ebenso
Dienstag, den 2. Dezember 2014 19:00 Uhr
Eintritt frei
Fantom e.V. – Netzwerk für Kunst und Geschichte(n)
Hektorstraße 9 – 10
10711 Berlin (Nähe Adenauerplatz)
Tel. 030.432 093 68
www.fantom-online.de
info@fantom-online.de
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